Term II Ergebisse der jeweiligen Klassen

Erfreuliche Ergebnisse, die wieder bestätigen, dass alles einen Sinn macht, wenn es auch manchmal äußerst Mühsam ist. An dieser Stelle eine kleine Geschichte von Donald Quimbly: “ Ein Mann, der am Strand entlang ging, sah ein Kind vor sich, das Seesterne aufhob und ins Meer warf. Er fragte den Jungen, warum er das tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenuntergang hier liegen blieben: „Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Sterne liegen hier“, erwiderte der Mann. „Was macht das für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?“ Der Junge blickte den Seestern in seiner Hand liebevoll an und sagte: „Für diesen hier macht es den Unterschied und warf ihn in die rettenden Fluten…“.

Man muss nicht die ganze Welt retten, um Veränderung zu bewirken. Kenia mit seinen Kindern hat mir gezeigt, dass jede kleine Tat etwas positiv verändern kann.

Deswegen möchte ich an dieser Stelle betonen, wie stolz ich auf die Schüler und Lehrer der Habari Njema Hope Schule bin.

Im Folgenden werden die jeweils 3 Klassenbesten namentlich genannt. Das habt ihr prima gemacht und ihr habt meine größte Anerkennung, weiter so!!!

Klasse 1

von 700 erreichbaren Punkten:

  • Riziki Bahati  684
  • Samuel Ndungu 658
  • Khyra Saghe  656

Klasse 2

  • Amin Ngumbau  668
  • Binti Mariana  660
  • Joseph Kimanthi 648

Klasse 3

  • Kennedy Kilonzo  692
  • Franklin Kaviti  664
  • Peter Kiio  662

Klasse 4    Position 7 von 47 Schulen im District

von  500 erreichbaren Punkten

  • Ann Nabuku   397
  • Happy Kenga  387
  • Kelvin Wanjie  367

Klasse 5   Position 9 von 47 Schulen im District

  • Salim Said  357
  • Omar Bakari  346
  • Eric Godfrey 324

Klasse 6   Position 8 von 47 Schulen im District

  • Stacy Nyakio  336
  • Faith Kayaro 318
  • Mangale Zuma 296

Klasse 7    Position 12 von 47 Schulen im District

  • Timothy Kilelo  316
  • Mwaruwa Zuma 312
  • Dorcas Michael  304

Klasse 8    Psoition 10 von 47 Schulen im District

  • Beatrice Kaaya  314
  • Isaac Sudi  312
  • Esther Njeri  292

Ich möchte insbesondere Ann, Omar und Salim zu den tollen Ergebnissen gratulieren, gerade ihr lebt unter ganz schwierigen Bedingungen und ich sehe Euren besonderen Willen zu lernen, ich bin so stolz auf Euch!

 

Erster Ausflug der Schüler der Habari Njema Hope Academy

Recht spontan haben Lehrer und die Gründerin der Schule -Esther Ndemwa- beschlossen, den Schülern zum Ende des Midterms einen Ausflug nach Shimoni anzubieten. Generell eine ganz tolle Idee, allerdings als ich davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass von 175 Kindern nur 54 mitfahren können, da nicht alle Eltern in der Lage waren die 600ksh (6€) für den geplanten Ausflug aufzubringen, war ich schon recht enttäuscht und habe versucht mit Pheline, der Praktikantin, die ich im Januar an der Schule kennen lernen durfte, eine schnelle Lösung zu finden. Es blieben nur wenige Tage um umgerechnet 500€ aufzutreiben, schließlich wollten wir allen Kindern der Klassen 1-8 den Schulausflug nach Shimoni ermöglichen. Nach Rücksprache mit den Lehrern der Habari Njema Hope School wurde beschlossen, die Kindergartenkinder nicht mitzunehmen, da sie noch zu klein für diese Art des ganztägigen Ausflugs sind.

Pheline hat in nur wenigen Tagen 302€ in ihrem Freundeskreis gesammelt, die restliche Summe konnte durch die Spendendosen aus der Kinderarzt-Praxis Fakhim-Haschemi, des Friseursalons Gümmer, sowie einer Einzelspende von Andreas Neubert aufgebracht werden. Allen Spendern und insbesondere Pheline danke ich im Namen der Kinder ganz herzlich. Die Kinder hatten einen tollen Tag, wer denkt an dieser Stelle nicht selbst gern an damalige Schulausflüge zurück? Die Highlights des Schullebens und im kargen Leben dieser Kinder ein ganz, ganz Besonderes.  Die folgenden Handybilder von einer Lehrerin und einem Schüler sprechen für sich!  Kleine „Compositions“ einiger Kinder werden noch folgen, die Bildqualität war leider zu schlecht, sodass man sie nicht lesen konnte.

 

Paten dringend gesucht!

Die Habari Njema Hope School hat auch in diesem Term wieder neue Kinder aufgenommen, bei steigender Schülerzahl suchen wir wieder dringend neue Paten (Schulspeisung und Schulgebühr 140€/Schuljahr), die diesen Kindern einen regelmäßigen Schulbesuch ermöglichen. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte unter keniahilfe@gmx.de.

Klicken Sie hier, um die Kinder ohne Paten 21 Juni 2015 zu sehen.

Abstimmen und 1000€ für unseren Verein gewinnen

 

logo_dibadu_und_dein_verein_72dpiLiebe Sponsoren, liebe Freunde,

Eure/Ihre Stimme zählt! Unser Verein „Tuko Pamoja Kenya e.V. hat die Chance auf 1.000 Euro für die Vereinskasse. Denn wir machen wieder bei der großen Vereins-Spendenaktion im Internet mit!

Unter dem Motto „DiBaDu und Dein Verein“ spendet die ING-DiBa auch in diesem Jahr je 1.000 Euro an die beliebtesten 1.000 Vereine. Welche das sind, entscheiden auch Sie/Ihr mit Ihrer/Deiner Stimme!

Abstimmen für unseren Verein hier

Entscheidend ist, wer die meisten Stimmen erhält!

Also macht bitte Alle mit, jeder von Euch darf 3 Stimmen vergeben!!!

DANKE!!!

Zurück aus Kenia Februar 2015

Das neue Schuljahr hat Anfang Januar 2015 in Kenia begonnen, leider haben neun Kinder die Schule verlassen (aus versch. Gründen: Elternteile verstorben,Trennung der Eltern oder durch den weiterhin besorgniserregenden Rückgang des Tourismus, der viele Arbeitsstellen gekostet hat und damit einige Familien zum Wegzug bewogen hat.) Aber es gibt auch viele Neuzugänge, mittlerweile besuchen 169 Kinder die Habari Njema Hope Academy.

Gleich zu Schuljahresbeginn war erstmals eine Praktikantin an der Schule. Philine K. aus Ulm hat das Lehrerteam unterstützt und sich engagiert um die Kinder und deren Belange gekümmert. Sie bleibt voraussichtlich bis Ende März vor Ort. Philine hat eigenständig mit ein paar Kindern den Schulgarten neu angelegt. Sie hat mit dem Koch unter Extrembedingungen Mandazi gebacken, verletzte Kinder versorgt und sich sehr für das Wohl der Kinder eingesetzt. Sicherlich wird sie in vielerlei Hinsicht diese Zeit in Kenia niemals vergessen. Es hat Spaß gemacht, mit Philine zusammenzuarbeiten, wir hatten eine tolle Zeit.

Der Bau eines neuen Klassenraumes und einer Mauer rund um das Schulgrundstück konnte im Februar abgeschlossen werden. Der Mauerbau wurde mit dem Erlös des Wandertages am Stadtgymnasiums Köln/Porz finanziert. Ein neuer Klassenraum konnte mit einer Spende der Gesellschaft für Dauergrabpflege Westfalen/Lippe gebaut werden. Ein großes DANKESCHÖN dem Sponsor aus Westfalen/Lippe und allen Schülerinnen, Schülern und Lehrern des Stadtgymnasiums Köln/Porz.

Desweiteren wurde Strom auf dem gesamten Schulgrundstück verlegt, die Dininghall frisch gestrichen und die Durchreiche der Küche baulich verändert. In drei Klassenräumen wurden abschließbare Schränke vom Schreiner eingebaut und zwei Klassenraumteilungen wurden entfernt, eine davon im neuen Klassenraum wieder errichtet.

 

Für die Schüler der Klasse 8 und einen Teil der Schüler der Klasse 7 gab es diesmal etwas ganz Besonderes. Dank einer Spende der Fam. Issel aus Köln und Helga T., die in Bayern fleißig Spenden gesammelt hat, konnten 10 Schulbänke und 20 Stühle angefertigt werden. 10 weitere Bänke und Stühle hat das Stadtgymnasium Köln/Porz finanziert.

Eine riesige Rutsche für unseren überdachten Sandspielplatz konnte außerdem Dank der Spende von Helga T. angeschafft werden. Die Freude der Kinder war riesengroß! Die Rutsche ist der Hit!

 

Auch Dr. Mwakoma war wieder vor Ort und hat alle Kinder Vorsorge untersucht, getestet und behandelt. Eine lange Prozedur bei der großen Anzahl der Kinder. Der Medikamentenbestand war glücklicherweise noch ausreichend bestückt, sodass nur wenige Sachen hinzugefügt werden mussten.

Zur größten Herausforderung zählt – noch mehr als im vergangenen Jahr – die Ernährung der Kinder. Aufgrund der nunmehr 169 Kinder muss das Budget nochmals angehoben werden, um den Frühstücksbrei und das Mittagessen weiterhin für Alle anbieten zu können. Wir suchen daher dringend noch Patenschaften für unsere vielen neuen Kinder.

Das Lehrerteam wurde um eine Lehrerin erweitert, an der Schule sind seit Januar 2015 9 Lehrer/Innen, ein Koch und ein Wachmann beschäftigt.

Helga T. aus Bayern hat neben der großen Geldspende auch noch  60 kg Wäsche für die Kinder im Gepäck gehabt. Für jedes Kind war etwas Passendes dabei, ganz herzlichen Dank, an all Diejenigen, die diese Kleidung gestiftet haben.

Dann konnten wir verschiedenen Kindern helfen, deren Familien dringend Unterstützung brauchten. DANKE,  den „Paten“, mit deren Geld das ermöglicht werden konnte. In einem besonderen Fall konnten wir einem Mädchen aus der ehemaligen 8. Klasse helfen, die notwendigen Sachen (Schuluniform, Matratze, Eimer, Waschmittel, Schulbücher, Hygieneartikel, Metallbox etc) zu kaufen, die Voraussetzung sind, um an einer Secondary School (Gymnasium) aufgenommen zu werden. Lydias Vater, alleinerziehend mit 5 Kindern (die Mutter ist vor 2 Jahren in einem Brunnen ertrunken), bat um Hilfe. Er ist sehr an der Bildung seiner Kinder interessiert, hat aber nicht die finanziellen Mittel. In einem anderen Fall haben wir einen Jungen der 5.Klasse ins Boarding augenommen, um den Vater, der alleinerziehend mit 12 Kindern dasteht, zu entlasten. Das sind teilweise Schicksale, die einem wirklich sehr nahe gehen.

Bevor ich mit dem Bericht über das Abschiedsfest ende, möchte ich noch kurz auf das Boarding eingehen. 45 Schüler, vorwiegend aus den Klassen 5-8, darunter auch Waisen, leben in kleinen Hütten, auf dem Gelände der Schulgründerin und Direktorin, Esther Ndemwa. Eine Unterbringung im Boarding kostet pro Jahr 225€/Kind (anstelle der 140€). Die Kinder schlafen in Doppelstockbetten, unter für uns -unzumutbaren Zuständen-, aber immer noch besser als im eigentlichen Zuhause, laut Direktorin. Die Kinder sind glücklich, sie bekommen täglich – auch abends eine Mahlzeit – , sie erhalten in den Abendstunden und ganz frühen Morgenstunden extra Unterrichtseinheiten, um bestens auf die landesweiten Examen vorbereitet zu sein. Die Kinder müssen in ihrer Freizeit, Wasser holen, Wäsche waschen, dem Koch zur Hand gehen. Sie leben in einer funktionierenden Gemeinschaft. Philine hat für die Kinder, die nur auf Latten geschlafen haben, 10 Matratzen gekauft. Zum Teil teilen sich derzeit 4 Kinder ein Bett! Diese Zustände werden sich in Zukunft aber ändern, das hat man uns zugesagt. Eine Sponsorin und Patin aus Wien hat versprochen, noch weitere Matratzen und Mosquitonetze zu bezahlen, wenn neue Betten und weitere Räumlichkeiten seitens der Schuldirektorin bereitgestellt werden. DANKE, Bernadette!

Und nun zum Highlight, dem wunderschönen Abschiedsfest, welches dank Helgas Spenden ausgerichtet werden konnte. Es gab zum Einen gutes Essen, Pilau -ein Reisgericht mit Ziegenfleisch -, dazu Fruchtsäfte, 170 Bananen und jede Menge Lutscher. Und zum Anderen hatte Esther Ndemwa eine Torte als  Überraschung und Dankeschön geordert! Eine riesengroße Musikbox wurde in der Kirche aufgestellt, alles verkabelt … emsig wurden Vorbereitungen getroffen. Helga hatte im Hotel ordentlich die Werbetrommel gerührt, sodass wir einige Besucher/Interessierte dabei hatten. Die Kinder haben dann klassenweise Lieder vorgetragen, sogar ein kleines „Theaterstück“ wurde gespielt. Im Anschluß an den offiziellen Part wurde die Kirche vorübergehend als Disco genutzt. Selten habe ich die Kinder so ausgelassen und fröhlich gesehen. Es wurde lange getanzt… und am Ende des Tages war ich trotz aller Widrigkeiten in Kenia, dann doch wieder überzeugt, das es richtig ist, was ich mithilfe der Spenden hier mache, dass diese Kinder unbedingt eine Chance verdient haben. Danke, den Besuchern, die eine Patenschaft übernommen haben und sich einbringen!

In diesem Sinne möchte ich ALLEN, die uns unterstützen, DANKE sagen, danke, dafür, dass sie meine Vision unterstützen und den Kindern damit helfen, größtenteils ohne selbst jemals in Afrika gewesen zu sein!

Auch, wenn wir nur wenigen Kindern helfen, es ist ein Anfang und ein Hoffnungsschimmer, wenn man sieht, was aus den Kindern geworden ist.

ASANTE SANA!

Ina Wolst

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Endspurt …

Weihnachten auf der Baustelle

******** Frohe Weihnachten allen Arbeitern vor Ort! ********

 

Die Arbeiter haben sich Nyama Choma und Ugali dazu Tusker im Rongai verdient, Salute!

Große Fortschritte auf der Baustelle